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Lange-Fricke, Yoga-Kitchen, Leseprobe

15 Alltag herausgenommen werden und den Fokus nicht mehr auf dem haben, was uns stärkt, oder dass die äu- ßeren Anforderungen zunehmen, wir uns mehr um an- dere kümmern müssen, ein größeres Projekt vor uns haben und weniger auf uns achten. Der Tag scheint manchmal auf die Stunden in der Arbeit zusammenzu- schrumpfen und wir finden kaum mehr Muße für ein bisschen Bewegung, die uns guttut, oder Zeit für eine selbst zubereitete frische Mahlzeit. Wir merken, dass unser derzeitiger Lebensstil uns nicht wirklich bekommt. Wir stehen z. B. unter dauern- der Anspannung, essen nur noch im Vorbeigehen, häu- fig zu süß oder zu fettig – und davon auch noch zu viel. Oder wir sind dauererschöpft, finden keine Zeit zur Re- generation oder plagen uns ständig mit Infekten, Kopf- schmerzen oder Schlafstörungen. Diese Zeiten, in de- nen wir aus dem Takt sind, ziehen sich manchmal über mehrere Wochen oder sogar länger hin. Wir haben diese unterschiedlichen Zustände des Un- gleichgewichts in fünf Phasen eingeteilt. Jede Phase zeichnet sich durch besondere körperliche und geistige Befindlichkeiten aus. In jeder Phase stehen andere Wünsche und Ziele im Vordergrund: 1. Kraft, Energie und Power – Sie sind dauererschöpft und wollen endlich wieder mehr Energie 2. Entspannung und Gelassenheit – Sie sind total ausgelaugt und brauchen zunächst einmal Ruhe 3. Stress ade! – Sie laufen permanent auf Hochtouren und wollen endlich wieder runterkommen 4. Detox: Platz für Neues – Sie fühlen sich übervoll und wollen wieder mehr Leichtigkeit 5. Starkes Immunsystem – Sie sind ständig erkältet und wollen Ihr Immunsystem dauerhaft stärken Mit einer speziell auf die jeweilige Phase zugeschnitte- nen Kombination von Asanas, Atemübungen und Me- ditationen und der passenden Ernährung können Sie diese Zustände durchbrechen und sich wieder in Ba- lance bringen. In den einzelnen Phasen erläutern wir die Zusam- menhänge der Yoga-Praxis und Ernährung und zeigen Ihnen, welche Lebensmittel sich auf die einzelnen Zu- stände positiv auswirken bzw. welche gemieden wer- den sollen. Sind Sie gerade besonders gefordert und fühlen sich erschöpft und ausgelaugt, kann eine stär- kende Yoga-Praxis dabei helfen, wieder neue Kraft zu tanken, um auch in fordernden Situationen entspannt zu bleiben. Meist verlangen wir in solchen Zeiten nach den Geschmacksrichtungen süß, fettig und salzig, die unserem Körper Energie vorgaukeln. In Wahrheit ma- chen sie unseren Körper aber noch müder, träger, ener- gieloser. Der Weg auf die Matte wird noch beschwerli- cher. Mit stärkender Nahrung, die aufbaut und nährt, ohne den Körper zu belasten, fällt es uns auch leichter, die Matte auszurollen und energiebringende Asanas zu üben. In der Entspannungs-Phase ist es vorteilhaft, dem Körper nicht nur durch beruhigende Asanas und einer ausgeglichenen Atempraxis die nötige Regeneration zu schenken, sondern auch im Alltag mehr Raum für be- wusste Auszeiten zu schaffen: beispielsweise durch ei- nen Spaziergang oder eine erholsame Massage. Wichtig ist auch das Wissen um die Ernährung und was sie im Körper bewirkt: Mit viel Kaffee und evtl. noch etwas Süßem vor der Yoga-Stunde putscht man den Körper künstlich auf und macht im Grunde die be- ruhigende Wirkung der Asanas schon im Vorfeld zu- nichte, der Körper kommt schwer zur Ruhe. In der Detox-Phase zeigen wir Ihnen, wie Sie mit ge- zielten Übungen und fünf dazu passenden Rezepten Körper und Geist entgiften können. Auch Stress kön- nen Sie mit einer ausgewogener Ernährung und stabi- lisierenden Übungen ein Schnippchen schlagen und Ihre Abwehrkräfte mobilisieren. Y o g a U n d ER n ä H R U n g Lange-Fricke_Yoga_final.indd 15 13.05.2015 15:17:53 Lange-Fricke_Yoga_final.indd 1513.05.201515:17:53

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