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Lange-Fricke, Yoga-Kitchen, Leseprobe

18 Sie dafür, dass Sie nicht gestört oder abgelenkt werden, egal ob Sie 10 Minuten, 30 Minuten oder eine Stunde üben möchten. Hilfsmittel – Legen Sie sich alles zurecht, was Sie für die Übungen brauchen: Matte Decke   evtl. ein Kissen   evtl. ein Bolster (dicke Yoga-Rolle)   Block (Alternativ: ein dickes Buch)   Gurt (alternativ: Schal oder Tuch)   Wasser oder Tee Gegenanzeigen Üben Sie nicht, wenn Sie eigentlich keine Zeit haben oder sich krank fühlen. Vor allem nicht bei akuten Be- schwerden wie Kopfschmerzen, Erkältungen oder Bauchweh. Achten Sie auf sich! Üben Sie moderat, ma- chen Sie Pausen, wenn Sie welche brauchen, und versu- chen Sie, die Balance zwischen zu viel und zu wenig zu finden. Nach einer längeren Pause starten Sie mit sanften Übungen und machen Sie zwischendurch Pausen, wenn Sie sich erschöpft fühlen. Auch an den ersten Tagen ­Ihrer Periode wählen Sie lieber eine sanfte Praxis oder beschränken sich auf Atemübungen, wie beispielsweise die Wechselatmung (S. 64), oder eine Meditation wie die entspannende Dankbarkeitsmeditation (S. 65). Fühlen Sie Schmerzen, gehen Sie bitte sofort aus der Position heraus. Bei Verletzungen in der Wirbelsäule, im Nackenbereich oder im Bauchraum sind die meisten Übungen nicht geeignet. Auch bei Bluthochdruck oder erhöhtem Augendruck gelten besondere Vorsichts- maßnahmen. Bei den einzelnen Phasen weisen wir auch noch einmal darauf hin, welche Positionen auszu- lassen sind. Während der Schwangerschaft ist vor al- lem bei Drehungen, Bauchübungen und Rückbeugen Vorsicht angebracht. Wenn Sie unsicher sind, ob die Übungen und Atemtechniken für Sie geeignet sind, fra- gen Sie Ihren Arzt. Atemübungen Die Atemübungen können in Kombination mit den Asana-Sets geübt werden, davor, danach oder auch für sich alleine. Mit den Atemübungen stärken Sie Ihre Lungenkapazitäten, wodurch die Sauerstoffaufnahme im Blut erhöht wird, was wiederum den gesamten Or- ganismus stabilisiert. Außerdem wirken die intensiven Atemübungen ausgleichend auf die Psyche, was die körpereigene Abwehr positiv beeinflusst. Diese Wech- selwirkungen von Stimmung und Atmung kennen Sie sicher selbst: Sind Sie aufgeregt und nervös, atmen Sie flach und schnell, sind Sie ruhig und gelassen, ent- spannt sich auch Ihr Atem. Umgekehrt beruhigen Sie durch bewusste lange und tiefe Atemzüge Ihren Geist ganz automatisch. So können Sie über eine bewusste Atemführung auch in stressigen Situationen einen kla- ren Kopf bewahren. Probieren Sie es aus! Und fangen Sie langsam an! Setzten Sie Ihren Körper bei den Atemübungen nicht unter Stress, sondern er- weitern Sie nur schrittweise die Länge und Intensität Ihrer Atemzüge. Meditation Meditation kann Ihnen helfen, Abstand zu Ihrem hekti- schen Alltag zu finden und sich wieder mehr mit sich selbst zu verbinden. Um unseren zerstreuten Geist zu beruhigen, muss erst mal der Körper ruhig sein. Nur wenn wir ruhig sitzen können, kommt auch der Geist zur Ruhe. Deswegen üben wir Asanas, die den Körper auf die Meditationspraxis einstimmen. Es geht beim Meditieren nicht darum, die Gedanken zu stoppen, sondern sie sich von außen anzuschauen. Versuchen Sie, die aufsteigenden Gedanken während Y o g a U n d ER n ä H R U n g Lange-Fricke_Yoga_final.indd 18 13.05.2015 15:17:54 Lange-Fricke_Yoga_final.indd 1813.05.201515:17:54

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