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Lange-Fricke, Yoga-Kitchen, Leseprobe

20 wie satt Sie sich nach einer eiweißhaltigen Mahlzeit fühlen, ob Ihnen ein Salat Energie schenkt. Jeder Mensch reagiert da anders. Versuchen Sie, achtsam da- für zu werden, was Ihnen guttut, und finden Sie Ihren persönlichen Ernährungsstil, den Sie, immer wieder an Ihre momentane Verfassung, Ihre jahreszeitlichen Vor- lieben und an Ihre Bedürfnisse anpassen können. Unterstützen kann Sie dabei, die Mahlzeiten achtsam vorzubereiten und mit Genuss und vor allem in Ruhe zu essen. Wer sorgsam Lebensmittel und Kräuter aus- sucht, mit frischen Zutaten kocht, die Speisen aroma- tisch zubereitet und sich auf das Essen konzentriert, wird vieles entdecken, was im sonstigen Trubel unter- geht: Die Sättigungsgefühle werden schneller erkannt und dadurch oft weniger Kalorien verzehrt, wir spüren viel bewusster, was die Ernährung in unserem Körper bewirkt und wie sie sich auf unsere Stimmung aus- wirkt. Genussvoll Essen kann das ganze Essverhalten und die damit verbundenen Probleme verändern. Verzichten bzw. stark reduzieren sollten Sie in allen Phasen Fast Food und Fertiggerichte, Produkte aus Weißmehl, viel Zucker, Alkohol und auch Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke! Diese Nahrungsmittel schenken uns nur kurzfristig Energie, machen uns je- doch langfristig meist träger als vorher. Und wenn Sie doch zu einem dieser Nahrungsmittel greifen, dann be- obachten Sie auch hier ganz genau, wie Sie sich nach dem Konsum fühlen. Damit Ihr Blutzuckerspiegel tagsüber möglichst kon- stant bleibt, empfehlen wir Ihnen bis zu 5 Mahlzeiten am Tag, inklusive kleiner Snacks vor- und/oder nach- mittags. Das ist besonders in der Energie-Phase und in der Stress-ade-Phase wichtig. Der Einkauf Bei jeder Phase finden Sie eine kleine Einkaufs- und Checkliste für die Lebensmittel und Dinge, die Sie für Ihre Phase benötigen. Machen Sie sich entsprechend SieBen GenUSS­reGeln nach LUtz: 1. Genuss braucht Zeit 2. Genuss muss erlaubt sein 3. Genuss geht nicht nebenbei 4. Wissen, was einem guttut 5. Weniger ist mehr 6. Ohne Erfahrung kein Genuss 7. Genuss ist alltäglich Quelle: modifiziert nach I. Diedrichsen (zitiert nach Lutz) des Meditierens wahrzunehmen, anzugucken und wie eine Wolke am Himmel weiterzuschieben. Das gelingt vielleicht nicht sofort, aber mit ein wenig Übung wer- den Sie merken, dass es Ihnen jedes Mal ein wenig leichter fällt, aus Ihrem täglichen Gedankenkarussell auszusteigen. Nach und nach werden die Pausen zwi- schen den Gedankenströmen vielleicht länger, Ihr Kopf ruhiger und Ihr gesamter Zustand entspannter. Tipps für die Ernährung  Schenken Sie Ihrer Ernährung besondere Aufmerk- samkeit. Gerade in stressigen Zeiten konzentrieren wir uns auf viele Dinge, nur nicht auf das Essen. Auch wenn wir völlig erschöpft sind, bleibt der Genuss oft auf der Strecke und wir essen unbewusst und deutlich mehr. Nutzen Sie die Ernährungsumstellung in den Phasen, um wieder zu einem bewussteren Umgang mit Ihren körperlichen Bedürfnissen zu gelangen. Beobachten Sie einmal genau, wie Sie sich nach einem Stück Obst füh- len, wie Ihre Verdauung auf ein Linsengericht reagiert, Y o g a U n d ER n ä H R U n g Lange-Fricke_Yoga_final.indd 20 13.05.2015 15:17:54 Lange-Fricke_Yoga_final.indd 2013.05.201515:17:54

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