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Demomodul "Den Erstkontakt mit Patienten gestalten"
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    Verarbeitung bei pathologisch gesteigerter Aggressionsbereitschaft
    • Verminderung der Steuerungs- und Kritikfähigkeit mit Auftreten wenig gerichteter, potenziell destruktiver Verhaltensweisen
    Verarbeitung bei pathologisch gehemmter Aggressionsbereitschaft
    • übermäßige Aggressionshemmung, dabei Neigung zu depressiven und neurotischen Verhaltensweisen, in Krisensituationen auch gefährliche Impulsdurchbrüche
    • neurotische Kompromissbildung zwischen aggressiven Impulsen und Aggressionshemmung: Zwangsneurose
    Verarbeitung bei pathologisch gesteigerter Aggressionsbereitschaft
    • Verletzende Aggression, Ziel (Herstellung von Kontakt) wird verfehlt.
    • Umstellung auf nichtaggressive Kommunikation unmöglich oder erschwert.
    Verarbeitung bei pathologisch gehemmter Aggressionsbereitschaft
    • Vermeidung von Kontakten zur Vermeidung potenzieller Konflikte
    Verarbeitung bei pathologisch gesteigerter Aggressionsbereitschaft
    • Kriminalität
    • dissoziales Verhalten
    Verarbeitung bei pathologisch gehemmter Aggressionsbereitschaft
    • mangelnde Durchsetzungsfähigkeit unter üblichen Lebensbedingungen
    Verarbeitung bei pathologisch gesteigerter Aggressionsbereitschaft
    • hohe, in der Intensität nicht kontrollierbare Aggressionsbereitschaft bei pathologisch gesteigertem Angsterleben
    Verarbeitung bei pathologisch gehemmter Aggressionsbereitschaft
    • fehlende oder stark verminderte defensive Aggression bei gestörtem Selbstwertgefühl
    • Depression
    • Extremform: depressiver Stupor
    Verarbeitung bei pathologisch gesteigerter Aggressionsbereitschaft
    • ständiges Rivalisieren mit Provozieren unnötiger Konflikte und dadurch Verhinderung befriedigender zwischenmenschlicher Beziehungen
    Verarbeitung bei pathologisch gehemmter Aggressionsbereitschaft
    • Vermeidung von Rivalität mit Rückzug aus wichtigen Lebensbereichen
    Verarbeitung bei pathologisch gesteigerter Aggressionsbereitschaft
    • sehr weites Spektrum von sadistischen Verhaltensweisen bis zur unkontrollierbaren Aggressionsabfuhr an Schwächeren
    • Verschiebungen des Inhalts und Objekts, meist unbewusst
    • häufige neurotische Projektionen (Aggression aus Mitleid, Aggression im Dienst von Erziehungsidealen)
    Verarbeitung bei pathologisch gehemmter Aggressionsbereitschaft
    • meist unbewusste Verschiebung: gegen die eigene Person (Depression), auf den eigenen Körper (psychosomatische Erkrankung, Hypochondrie)

    Entstehung aggressiver Impulse und ihre Verarbeitung

    Entstehung aggressiver Impulse und ihre Verarbeitung

    Bei der Entstehung von aggressiven Impulsen spielen viele verschiedene Aspekte eine Rolle. Dabei ist die Konstellation von Aggressionsbereitschaft und Aggressionshemmung entscheidend. Folgende Tabelle zeigt Ihnen verschiedene Aggressionsmotive und ihre Auswirkungen bei gesunder Verarbeitung, pathologisch gesteigerter und verminderter Aggressionsbereitschaft (Steinert 1996).

    Verminderung von Hemmungen Bei gesunder Verarbeitung in Extremsituationen möglich, dann aber Verhalten wie bei pathologisch gesteigerter Aggressionsbereitschaft.

    Aggression als Kontaktaufnahme Gesunde Verarbeitung: „konstruktive“ Aggression, „anbändeln“, rasche Wendung in nicht-aggressive Kontakte möglich.

    Instrumentelle Aggression Gesunde Verarbeitung: „gekonnte“ Aggression im sozial akzeptablen Rahmen.

    AngstGesunde Verarbeitung: defensive Aggression in situationsangemessener, kontrollierbarer Intensität.

    RivalitätGesunde Verarbeitung: Austragen von Rivalität und Konkurrenz bei gleichzeitiger Respektierung des Rivalen, Möglichkeiten zu Solidarisierung und Freundschaft.

    Verschiebung von Aggression Gesunde Verarbeitung: auch bei Gesunden unter äußerem Druck häufig, jedoch im Idealfall bewusstseinsfähig und kontrollierbar.

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