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Huch, Ich bin schwanger, Leseprobe

151 4 . M o n a t S SW 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 3 0 31 32 3 3 3 4 3 5 3 6 37 3 8 39 4 0 KIND Die Gesichtszüge Bevor es den Ultraschall gab, hatte man kaum eine Vorstel- lung davon, wie vollendet und ausgereift viele der Bewe- gungen oder Funktionen bereits sehr früh in der Schwan- gerschaft sind. Bei den äußerlichen Strukturen, den Proportionen z. B. zwischen Kopf und Körper, Längen- wachstum, Zeitpunkt des Auftretens von Behaarung oder Erkennbarkeit des Geschlechtes – nur um einige Beispiele zu nennen – waren die Kenntnisse größer, weil Fehl- oder Frühgeburten bei sicherer Kenntnis der Schwangerschafts- dauer betrachtet und beurteilt werden konnten, wenn- gleich bewusst war, dass insbesondere bei Fehlgeburten die Widerspiegelung einer normalen Entwicklung nicht immer sicher anzunehmen war. Bei dem späteren Vergleich der erstellten Wachstumskurven solcher Fehl- und Frühgebur- ten mit den Gewichts- und Längenschätzungen mit dem Ultraschall bei Kindern, die normal am Termin geboren wurden, hat sich das zum Beispiel bestätigt. Das heranwachsende Ungeborene, zunächst im zweidi- mensionalen Ultraschall in der 10./11./12. Schwanger- schaftswoche im Profil betrachtet, hat vielfach Entzücken über das „fertige, kleine Menschlein“ mit der süßen Stups- nase und den bereits früh entwickelten Händen und Fin- gern hervorgerufen. Erst die Verbesserung der Auflösung der Ultraschalltechnik und besonders die Entwicklung der dreidimensionalen Ultraschallbildgebung hat gezeigt, dass die endgültige Ausbildung des Gesichtes im Prinzip relativ langsam vor sich geht, weil sich die Proportionen der ein- zelnen Anteile des Gesichts ständig ändern. In der frühen Fetalperiode, so z. B. in der 10. oder 11. Woche, ist die Nase noch sehr flach, die kleinen Nasenlöcher sind weit ausein- anderliegend und der Unterkiefer kaum ent- wickelt. Noch früher, in der 8. Woche, liegen die Augen weit auseinander und die Ohren stehen tief. Erst jetzt, in der 15. Woche, bekommt das Gesicht seine charakteristi- sche Form. Die Stirn ist durch das Wachstum des Gehirns weiter vorgewölbt, die Lider verschließen die Augen, die mehr in die Mitte gewandert sind, zwischen Nase und Oberlippe hat sich das Philtrum ausgebildet, die Rinne mit seitlichen Wülsten, die durch das Zusammenwachsen des Nasenwulstes mit den beiden Oberkieferwülsten entsteht. Im 3D-Ultraschall kann das alles bewundert werden. Auch bei der Geburt hat das Gesicht im Vergleich zur Größe des Kopfes seine endgültige Proportion noch nicht erreicht. Das Gesicht ist relativ klein, weil die beiden Kiefer noch nicht voll entwickelt und die Zähne noch nicht durchgebrochen sind. L A SSEN SIE SIC H UNBEDIN G T DA S ULTR A SC HALLBILD IHR ES BABYS AUS­DRUC KEN . SC HON BALD WIR D DA S KÖPFC HEN ZU GROSS SEIN , UM VOLL S TÄNDIG AUF EIN BILD ZU PA SSEN . BITTE LÄCHELN! 30 33 34 35 36 38 40

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