Damit die deutschen Krankenhäuser klimaneutral werden, bedarf es einer finanziellen Kraftanstrengung. Ein Übberblick zu zielgerichteten Maßnahmen, die erforderlich sind, wie sie finanziert werden und warum sie sich für die Klinik lohnen können.

Über 70 Prozent der CO₂-Emissionen im Gesundheitswesen entstehen entlang der Lieferkette – und bleiben oft unbeachtet. Doch Krankenhäuser können Einfluss nehmen: durch nachhaltige Beschaffung, klare Anforderungen an Zulieferer und gezielte Partnerschaften. Es lohnt sich – ökologisch wie ökonomisch.

Mit welchen Maßnahmen Personalabteilungen in den Krankenhäusern mit Blick auf Bewerbungen einen Beitrag zur Nachhaltigkeit beitragen können und wie die Einrichtung davon profitiert.

Die Notfallversorgung in Deutschland steckt in der Krise: Überlastete Leitstellen, lange Wartezeiten, unklare Zuständigkeiten. Warum ein Bundesgesetz längst überfällig ist – und wieso die Björn Steiger Stiftung Verfassungsbeschwerde eingelegt hat.

Nach seiner Rückkehr in den Vorstand im Oktober 2024 übernimmt Janko Haft erneut die kaufmännische Leitung des Universitätsklinikums Dresden – und das in einer Phase tiefgreifender Herausforderungen im Gesundheitswesen. Gemeinsam mit dem neuen Medizinischen Vorstand Uwe Platzbecker setzt Haft klare strategische Prioritäten: wirtschaftliche Konsolidierung, digitale Transformation und eine moderne Personalführung. Sein Führungsstil ist geprägt von Transparenz, Effizienz – und dem Anspruch, ein Maximalversorger zukunftssicher aufzustellen.

Im OP der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) tragen Teammitglieder nun Namensschilder auf ihren Hauben. Diese einfache Maßnahme verbessert die Kommunikation, stärkt das Teamgefühl und erhöht die Patientensicherheit – ein Beispiel für gelebte Innovationskultur im Klinikalltag.

Zwölf Kliniken im Saarland – ausgestattet mit unterschiedlichen KIS-Systemen – arbeiten an einem gemeinsamen Patientenportal, das Ende 2025 an den Start gehen soll. Das Projekt gilt als Pionierarbeit für sektorübergreifende Interoperabilität. Der Beitrag zeigt, wie die Partner die technischen und organisatorischen Hürden meistern – und welches Potenzial das Portal für Patienten und Einrichtungen bietet.

Die Einführung des E-Rezepts läuft in Arztpraxen weitgehend reibungslos – in Kliniken dagegen ist sie ein Kraftakt. Besonders bei sensiblen Bereichen wie der Zytostatika-Verordnung geraten Apotheker, Ärzte und IT-Verantwortliche unter Druck: technische Hürden, rechtliche Unsicherheiten und komplexe Prozesse bremsen die Umsetzung. Ein Pilotprojekt an der Charité zeigt nun, wie es gelingen kann – mit praxisnahen Lösungen und übertragbaren Strukturen.

Wie ein effektives und effizientes Identitäts- Und Zugangsmangement mehr Sicherheit im Krankenhaus schafft.

Zum dritten Mal in Folge legt das Rhön-Klinikum bei Umsatz und Gewinn zu – und vollzieht zugleich einen markanten Schritt: Ab April 2025 verkleinert sich der Vorstand. Die Integration in den Asklepios-Konzern schreitet weiter voran. Sparkurs oder strategische Neuausrichtung für 2025?

Die finanzielle Lage vieler Berliner Krankenhäuser ist alarmierend: Das Krankenhaus Waldfriede in Zehlendorf musste Insolvenz anmelden, und das DRK-Klinikum Mitte steht vor dem Aus. Gleichzeitig läuft eine Klage von rund 30 Kliniken Klage gegen den Senat, da sie sich durch millionenschwere Sonderzahlungen an den landeseigenen Vivantes-Konzern benachteiligt fühlen. Die Krankenhausreform bringt zusätzliche Unsicherheit, während die Versorgungslage in der Hauptstadt zunehmend prekär wird.

Vivantes und das Uniklinikum Augsburg setzen auf moderne Hygienekonzepte: Weniger Infektionen, klarere Abläufe und effizientere Reinigungsprozesse. Dabei profitieren sie auch organisatorisch – und ganz nebenbei auch ökologisch. Eine Best-Practice-Story mit Signalwirkung.

Das Ortenau Klinikum baut neu – und denkt dabei radikal vom Patienten aus. Lichtdurchflutete Räume, klare Wegeführung, viel Grün: Die Architektur der Klinikneubauten in Achern, Offenburg und Lahr fördert Orientierung, Sicherheit und Genesung – und setzt Maßstäbe für eine menschlichere Gesundheitsarchitektur.

Mehrere Kliniken setzen den Exopulse Mollii Suit von Ottobock bei Patienten mit neurologischen Erkrankungen ein – etwa nach Schlaganfall oder bei Multipler Sklerose. Der medizinische Anzug stimuliert gezielt Muskeln, lindert Spastik und erleichtert die Rehabilitation im Alltag.

In Dresden hat der weltweit erste Prototyp zur Echtzeit-Verfolgung beweglicher Tumore mittels Magnetresonanztomographie während der Protonentherapie seinen Betrieb aufgenommen. Das MRiPT-System verspricht, Tumorpatienten zukünftig präziser, schneller und mit weniger Nebenwirkungen behandeln zu können.

Ob Pandemie, Naturkatastrophe oder kriegsbedingte Ausnahmelagen: Pflegekräfte spielen eine zentrale, oft unterschätzte Rolle im Bevölkerungsschutz. Teil 1 unserer Serie zeigt, welche Aufgaben sie in Krisenszenarien übernehmen – und warum sie systematisch eingebunden werden müssen.