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Webseminar: Long Covid im Sport

Covid-19 im Leistungssport – Pathomechanismen und Langzeitfolgen

Längst ist klar, dass Covid-19 mehr schädigt als nur die Lunge. Besonders fatal ist die Multi-Organ-Erkrankung für Leistungssportler*innen: Einige erlangen nach der Erkrankung nur noch einen Bruchteil ihrer Leistungsfähigkeit zurück. Prof. Bloch zeigt, u. a. auf Basis seiner Forschung, welche Auswirkungen Covid-19 auf das Organsystem haben kann und schärft den Blick für Beschwerden von Sportler*innen, welche ein Symptom von Long Covid sein könnten.

Prof. Dr. med. Wilhelm Bloch ist  seit 2004 Universitätsprofessor für Molekulare und Zelluläre Sportmedizin am Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln. Er ist Mitglied der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln, Mitglied des Wissenschaftsrats der Deutschen und seit 2020 „Editor in Chief“ der Zeitschrift „Translational Medicine and Exercise Perscription“.

Genesen, aber nicht gesund – Long Covid: Belastungs(in)toleranz und die Auswirkungen auf die Wiedererlangung der körperlichen Leistungsfähigkeit

COVID-19 hat seit dem Ausbruch Ende 2019 zu einer beispiellosen Belastung von globalen Gesundheitsressourcen geführt. Es ist mittlerweile anerkannt, dass sich nicht alle Patienten, die offiziell von COVID-19 genesen sind, vollständig erholen: Ein signifikanter Anteil der Erkrankten berichtet – unabhängig von der Schwere des akuten Krankheitsverlaufes – über für Monate oder Jahre anhaltende, wellenförmig verlaufende, sich verschlimmernde oder neu auftretende Symptome. Die angegebenen Symptome lassen sich einer Vielzahl von Organsystemen zuordnen und weisen hinsichtlich Anzahl, Dauer und Schweregrad teilweise große, interindividuelle Unterschiede auf. Die Ursachen für die subakute und chronische Manifestation der Symptome sind noch ungeklärt. Diskutiert werden unter anderem funktionelle Einschränkungen multipler Organsysteme durch Gewebeschädigung sowie eine postivirale Autoimmunität. Eines der größten Herausforderungen zur Wiedererlangung der körperlichen Fitness ist, dass klassische Empfehlungen zur Steuerung von Belastungen vor dem Hintergrund der Belastungs(in)toleranz, Fatique, immunologische Regulation neu eingeordnet werden müssen. Ziel des Vortrags ist es, wesentliche Aspekte für ein post-akutes COVID-19-Management zur Wiedererlangung der körperlichen Leistungsfähigkeit im Sport evidenzbasiert einzuordnen.

Priv.-Doz. Dr. Christian Puta ist Forschungsleiter am Lehrstuhl für Sportmedizin und Gesundheitsförderung und universitärer Vorstandssprecher des Kompetenzzentrums interdisziplinäre Prävention (KIP) der der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Seine Forschungsschwerpunkte sind "Exercise Physiology and Immunology“ und chronischer Schmerz. Seine aktuellen Projekte befassen sich mit post-akutem COVID-19, Krafttraining im Nachwuchleistungssport (KINGS-Studie) sowie mit Modellen individueller immunologischer Effekt- und Responseprofile.

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