mtra da ist einfach alles drin wissen, worauf es in der ct-praxis ankommt – hier ist einfach alles drin. über 50 ct-protokolle zu allen körper- regionen – einheitlich gegliedert nach indikation, vor bereitung und planung, lagerung, einstelltechnik, rekonstruktion und bildnachverarbeitung. abbildungen und videoclips online zeigen, wie sie richtig vorgehen. dazu die entsprechende theorie soweit notwendig, z. b. scanparameter und bildqualität oder strahlenexposition und strahlenschutz. sehr hilfreich sind die beschreibungen ver- schiedener vorgehens- weisen der einzelnen ct hersteller – rotation ct hersteller – rotation des fadenkreuzes und rotation des bildes. cta thorakale aorta 26.1.3 untersuchungsprotokoll und planung untersuchungsprotokoll in ▶tab. 26.1, ▶tab. 26.2, ▶tab. 26.5, planung in ▶abb. 26.1. tab. 26.1 übersichtsradiogramm für die untersuchungsplanung. ausrichtung a.p. (und lateral) länge ca. 500mm patientenorientierung ●z ● wenn der patient mit kopf in richtung gantry gelagert wird: head-first (kopf voran) und supi- nation (rückenlage). ● wenn der patient mit den füßen in richtung gantry gelagert wird: feet-first (füße voran) und supination (rückenlage). start kinnspitze ende bauchnabel computertomografie für mtra/rt riemer 2017. 424 s., 954 abb., kart. isbn 978 3 13 221481 1 69,99 € [d] 72,00 € [a] rieme r_ct fuer mtra | 03.03.17 - 13:31 falsches lumen wahres lumen a 3.1.2 rekonstruier ter bildausschnit t bereits bei der untersuchungsplanung wird auf dem übersichtsradiogramm neben der scanlänge (field of view, auch der relevante bildausschnitt indem der scan- fov) def inier t. dies geschieht, bereich rechts und links „eingeblendet“ wird, um ihn an das objekt anzupassen. dieses „einblenden “ def inier t zum einen den rekonstruier ten bildaus- schnitt und zum anderen die pixelgröße im rekon- struier ten c t bild. b 3.1 rekonstruk tionsparameter abb.26.1 vorgehen bei aortendissektion. a wahres und falsches gefäßlumen bei vorliegen einer aortendissektion. die gebräuchliche matrixgröße eines ct-bildes b wenn die mess-roi das wahre (gut durchblutete) gefäßlumen nur teilweise erfasst, kann es passieren, dass der ziel- besteht aus 512 × 512 bildpunkten. wird ein ct-bild besteht aus 512 × 512 bildpunkten. wird ein ct-bild schwellenwert der bolustriggerung nicht erreicht wird. in diesem fall muss die spirale manuell gestartet werden. mit dem üblicherweise maximalen bildausschnitt mit dem üblicherweise maximalen bildausschnitt von 50 cm rekonstruiert, ergibt sich daraus eine pi- xelgröße von 0,97 mm (500 mm/512 = 0,97 mm). bei 26.2 untersuchungsablauf einem rekonstruktions-fov von 400 mm ergibt sich ● kontrastmittelinjektor für die injektion vorberei- eine pixelgröße von 0,78 mm und bei einem bild- ● schilddrüsenschutz auflegen (bismuth). ten (▶tab. 26.3). ausschnitt von 25 cm eine pixelgröße von 0,49 mm ● planungsschicht für bolustracking akquirieren ● kontrastmittelinjektion und bolustracking (▶tab. 26.2). (▶ abb. 3.1, ▶ abb. 3.2). abb. 3.2). gleichzeitig starten. ● roi für bolustracking in aorta descendens plat- ● die bolustracking-messung startet nach ablauf zieren (▶abb. 26.1b). des (10-s-)pre-monitoring-delays (auf monito- ring-bildern darauf achten, ob eine aortendis- sektion vorliegt). ● „scanelement 1“ (▶tab. 26.5) startet nach errei- chen der triggerschwelle (ggf. manuell starten, wenn z.b. bei vorliegen einer dissektion der schwellenwert nicht erreicht wird). ● rekonstruktionsaufträge siehe in ▶tab. 26.6. ●z bei v.a. aortendissektion ist wichtig, die gefäß- kontrastierung während des bolustrackings genau zu beobachten. wenn eine dissektion vorliegt, kann es sein, dass die roi das gut durchströmte, wahre gefäßlumen nicht optimal erfasst und die bolustriggerung nicht automatisch auslöst (▶abb. 26.2). in diesem fall muss der spiralscan manuell ausgelöst werden, sobald das wahre lu- men sichtbar kontrastiert ist. tipp 180 abb. 3.1 bei einem bildausschnit t (fov) von 400 mm beträgt die pixelgröße 400 mm/512 = 0,78 mm. abb. 3.2 bei einem bildausschnit t (fov) von 250 mm beträgt die pixelgröße 250 mm/512 = 0,49 mm. 33 „ herr riemer, was hat sie dazu motiviert, ein fachbuch zu schreiben? „die ct spielt eine zentrale rolle in der modernen medizin. gleich zeitig sind jedoch immer weniger radiologen vor ort, um die mtra zu unterstützen. daraus entstand die idee zum buch. treten fragen auf, finden sie hier die nötigen grundlagen, die gängigsten ct-protokolle und viele hilfreiche tipps.“ alex riemer, mtra und seit 2012 freiberuflicher trainer und dozent für computertomografie 29