SLOW-Media Wenn Sie einmal sofort fühlbar runter- kommen wollen, gibt es eins, was sofort wirkt: Schalten Sie die elektronischen Ge- räte ab. Ja, auch das Handy! Greifen Sie zur Abwechslung ruhig mal zu einem Roman, einem Gedicht- oder ei- nem Bildband. Beobachten Sie, wie das Bücherlesen Ihre Fantasie anregt, tauchen Sie beim Schmökern in eine andere Welt ein und vergessen Sie alles um sich he- rum. Beim Lesen stößt man nicht nur auf neue Ideen: Anders als beim Film wird hier die Imagination angeregt. Hier ha- ben Sie die Chance, für sich herauszufin- den, ob Sie SLOW unterwegs sind. Neh- men Sie sich Zeit. Machen Sie es sich gemütlich und lesen Sie das Buch in Ruhe, im eigenen Tempo. Es ist nicht schlimm, wenn Sie langweilige Kapitel übersprin- gen oder ein Buch nicht zu Ende lesen. Aber wenn Sie lesen, dann lesen Sie. Und nur das! Der Trend zum Speed Reading mag für den PC stimmen, wo man wich- tige News in Kürze aufnehmen möchte. Das hat aber nichts mit Lesegenuss zu tun und klappt bei Romanen, Sachbü- chern oder Biografien kaum. Lesen heißt mitfiebern, sich an fremde Orte beamen, mitten hineintauchen in der Geschichte, in andere Personen, in eine andere Zeit. Und schon gewinnt man wieder kostbare ME-Time, Zeit nur für sich, das pure Ge- genteil von Stress. Keine lauten, schnellen Szenen am TV, sondern Bilder, die nur in Ihrer Fantasie existieren und Worte, die sich in unser Herz und unsere Gedanken brennen. Ihnen steht heute nicht der Sinn nach Le- sen, die Augen sind zu müde? Kramen Sie doch mal im Keller oder auf dem Dach boden, vielleicht findet sich da noch ein alter Plattenspieler samt LPs? Das ist so- was von SLOW und Ihre Kinder finden das sicher retro! 66 Mit dem SLOW-Prinzip durch den Alltag surfen