Flow im Job Langsamkeit ist nicht schneller, aber besser. Unsere Arbeitswelt hat sich geändert. Wir sind global vernetzt, flexibel, erreich- bar und mobil. Arbeitsstrukturen ver- dichten sich, Arbeitsvorgänge werden im- mer komplexer und wir sind mitten im Geschehen. Überlastung, Zeitdruck und Dauerberieselung. Wir erfahren stän- dige Erreichbarkeit, leiden am Anspruch, für jeden da zu sein, und erschöpfen an der Erwartung täglicher Bestleistung. Wir fühlen uns oft getrieben und nicht sel- ten auch wie gelähmt. Die Zeit einer kla- ren Trennung zwischen Arbeitszeit und Freizeit ist vorbei, und der Anteil der Ar- beit an unserer verfügbaren Zeit domi- niert unser Leben. Jetzt kommt es dar- auf an, ein neues Verhältnis zu unserem täglichen Tun zu entwickeln. Den Blick- winkel zu ändern. So kann unser Job auch wieder zu einer Bereicherung unseres Le- bens werden. Was würde helfen? Obwohl es einiges zu beklagen gibt, wis- sen erstaunlicherweise viele Mitarbeiter genau, was man besser machen könnte. Es würde zum Beispiel helfen, einfach mal ein paar Stunden in Ruhe, vielleicht zu Hause oder in einem abgeschotte- ten Büro, durcharbeiten zu können. Ohne Kundenverkehr oder andere Unterbre- chungen. Förderlich ist es auch, wenn der Kollege eine Weile die Telefonate für ei- nen abfängt, um den eigenen Arbeitsvor-