Einleitung Einleitung Welche Nebenwirkungen treten auf? Die häufigsten Nebenwirkungen der adjuvanten (unterstützenden) Krebsstandardtherapien (ins- besondere der Chemo- und Strahlentherapie) tre- ten auf, da durch die Behandlung Krebszellen am Wachstum gehindert werden und absterben. Da Krebszellen aus körpereigenen Zellen entstanden sind, haben diese Therapien auch Auswirkungen auf gesunde Körperzellen, insbesondere solche, die sich schnell teilen. Dies erklärt das Auftreten und die Ausprägung der häufigsten unerwünsch- ten Nebenwirkungen, die insbesondere Haut und Schleimhäute, Haare, Knochenmark und Blut be- treffen, z. B. Appetitlosigkeit, Erbrechen, Übelkeit, Durchfall, Blutbildveränderungen, Haarausfall, Müdigkeit, Nervenstörungen (Missempfindun- gen), Hautveränderungen, Muskel- und Gelenkbe- schwerden sowie Hitzewallungen. Mit komplementärmedizinischen Maßnahmen gegensteuern Diesen Nebenwirkungen ist man jedoch nicht hilflos ausgeliefert, sondern man kann mit komplemen- tärmedizinischen Maßnahmen gegensteuern. Ein wichtiges Ziel ist die Erhaltung bzw. Stabilisierung der Lebensqualität während und nach der Krebsbe- handlung (z. B. Chemo-, Strahlen-, Hormonthera- pien). Dies hat sich in vielen Diskussionen, u. a. mit Ärztekammern, Fachgesellschaften, Krankenkassen und insbesondere auch Patienten, als erstrebens- wert herausgestellt, da bei erhaltener Lebensqua- lität die Krebsstandardtherapien in der optimalen Dosierung und Zeitabfolge verabreicht werden kön- nen, was die Chance auf Heilung deutlich steigert. Buchauszug